Huntelaar und Szalai verdienen sich die Note 2 - Derwesten.de

Gelsenkirchen. Die Schalker Tore beim 3:3 gegen den Hamburger SV verteilten sich auf die Stürmer Klaas-Jan Huntelaar (2) und Ádam Szalai . Für beide gibt es die die Note 2.

Timo Hildebrand: Beim 1:2 sah er unglücklich aus, da er den von der Latte abgeprallten Kopfball von Maximilian Beister ins eigene Tor bugsierte. Beim 2:3 flog der Ball nach einer Ecke lange durch den Fünfmeterraum, ohne dass der Torwart eingriff. Note: 4

Atsuto Uchida: Sein Zusammenspiel mit Jefferson Farfán auf der rechten Seite klappte erst ab der 60. Minute. Die beste Flanke konnte Ádám Szalai nicht nutzen (69.). Note: 4

Joel Matip: Wieder einmal flatterten seine Nerven nach nur einer unglücklichen Aktion. Er verursachte den Handelfmeter, den Rafael van der Vaart zum 1:1 verwandelte. Auch bei den Gegentoren zwei und drei sah er schlecht aus. Er entschied sich zu oft für einen Rückpass. Note: 5

Benedikt Höwedes: Vor dem 1:2 erlaubte er sich ein grobes Missverständnis mit Joel Matip. Nach der Pause ließ er Beister frei aufs Tor zulaufen – Torwart Hildebrand verhinderte ein Gegentor (49.). Im Gegensatz zu Matip blieb er aber selbstsicher. Note: 4,5

Christian Fuchs: Wieder einmal müsste er zwei Noten bekommen – eine gute für seine offensive Leistung, eine weniger gute für seinen Defensivauftritt. Vor dem 1:0 eroberte er den Ball, das 2:2 legte er mit einer sehenswerten Flanke vor. Vor dem zweiten Gegentor konnte er Diekmeiers Flanke nicht verhindern. Note: 3,5

Roman Neustädter (bis 57. Minute): Schwach! Er hielt den Ball oft zu lange und zog sich schnell den Unmut der Schalke-Fans zu. Note: 5

Jermaine Jones: Er kämpfte und grätschte 90 Minuten lang und bemühte sich, durch lange Pässe das Spiel zu verlagern. Das ging schief. Seine Horror-Bilanz: 14 Fehlpässe. Note: 4,5

Jefferson Farfán: Erst in der 34. Minute konnte er seinen fleißigen Gegenspieler Marcell Jansen zum ersten Mal abschütteln. Nach der Pause lief dann fast jeder Angriff über den Perauner. Note: 3

Julian Draxler (bis 23. Minute). Ohne Note

Christian Clemens: 45 Minuten lang versteckte er sich auf der linken Seite. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte holte er mit seiner ersten gelungenen Aktion eine Ecke heraus – und die führte zum 2:2. Nach dem Wechsel leitete er mit einem beherzten Schuss das 3:3 ein (72.). Note: 3

Klaas-Jan Huntelaar: Sensationeller Start der Tor-Maschine. Zwei Tore, einige gewonnene Zweikämpfe. Note: 2

Leon Goretzka (ab 23. Minute): Er übernahm für den verletzten Julian Draxler die Rolle als Zehner. Da lief das Spiel an ihm vorbei. Nach Neustädters Auswechslung (57.) Rückte er eine Position zurück und spielte direkt besser. Note: 4

Ádám Szalai (ab 57. Minute): Mit seiner Einwechslung begann ein Schalker Powerplay. Er riss seine Team mit und traf zum 3:3 (72.). Note: 2

Andreas Ernst